Über geographischen Unschärfen in der Aussendung der TUI wollen wir grosszügig hinwegsehen, der Peloponnes ist schon ein Stückerl weiter weg, Zakynthos als nächste Insel im Süden passt, und die ist bei österreichischen Griechenlandurlaubern zu Recht beliebt. Nun hat TUI zusätzlich Lefkada ins Programm aufgenommen, Fluglärm wird hier sicher nie den Urlaubsgenuss schmälern, der Flughafen liegt nämlich am Festland. Wer nun meint, dies würde die Anreise ungebührlich verlängern irrt allerdings gewaltig, Lefkada ist nämlich die einzige griechische Insel, die man am Landweg erreicht, den Damm haben noch die Venezianer errichtet, die Brücke existiert auch schon seit Lefkada Teil des Ionischen Königreiches unter Protektorat Seiner Majestät des Königs aller Briten war.
Neben diesen historischen Highlights, die sich in der absolut einzigartigen Architektur der Hauptstadt zeigt, verfügt Lefkada über eine Reihe natürlicher Vorzüge, welche die Inse selbst unter den ohnehin privilegierten ionischen Eilanden herrausragen lässt. Wie die anderen auch besteht die Westküste aus hellem Kalkstein, dementsprechend weiss sind die Strände, das Wasser funkelt kristallklar in leuchtenden Blautönen, da erbleicht selbst manche Karibikinsel vor Neid!
Erreichbar sind sie alle auf dem Landweg, man muss sich nicht beeilen, um eines der überfüllten Taxiboote zu erreichen, wie anderswo manchmal der Fall. Und wenn die Sonne um die Mittagszeit erbarmungslos vom Himmel brennt bieten geräumige Höhlen Schutz, ganz wie in mythologischer Zeit.
Man könnte aber den Tag auch im Landesinneren verbringen, dank ihrer Grösse und dem hohen Gebirge, welches Wolken abzufangen in der Lage ist, ist Lefkada nicht nur ein Paradies für Wanderer, sogar einen veritablen Wasserfall kann man vorweisen!
Und natürlich diese herrlichen kleinen, ursprünglichen Bergdörfer, die Griechenlandfans das Herz höher schlagen lassen, auf Lefkada sind sie auch noch nicht überlaufen, ungestört spaziert man durch die engen Gassen und kann mit den Einheimischen plaudern, ohne dass sie gleich Souvenirs verkaufen oder einen in ihre Snackbar zerren wollen.
Wenn einen dann doch der Appetit übermannt hat man erst recht wieder alle Optionen, in der Stadt findet man Restaurants für jeden Geschmack, in Nidri mit dem Ergon eine Taverne neuesten Zuschnitts mit Blick auf Onassis´ Bucht, am schönsten speist man aber wahrscheinlich am Rachí, dem sprichwörtlichen Gipfel hoch über der Westküste. Selbstverwaltet, selbst angebaut und gekocht bringen die jungen Chefs nicht nur erstklassige lokale Köstlichkeiten auf den Tisch, der steht auch noch derart schön, dass einem der Ausblick auf den Sonnenuntergang schon mal das Essen kalt werden lassen kann!
Dringende Empfehlung also, Lefkada, seine Strände, Bergdörfer und natürlich die umwerfende Aussicht beim vorzüglichen Mal im Rachi!
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